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Fotografieren lernen: Wie belichtet man richtig?

Was bedeutet "Belichtung"?

Kurzfassung

Die Belichtung wird durch verschiedene Bedingungen beeinflusst. Unter anderem durch die Intensität der Beleuchtung und die Helligkeit (Reflexionsvermögen) des Aufnahmemotivs im Verhältnis zur Empfindlichkeit der Digitalkamera (oder der Filmempfindlichkeit bei analogem Material).
Sie kann durch die Kombination von Belichtungszeit und Blenden (und die Anpassung der digitalen Empfindlichkeit) beeinflusst werden.

Ausführlich:

Die Belichtung ist der Augenblick, in dem das Bild entsteht. In diesem kurzen Zeitraum gelangt das Licht vom Motiv durch das Objektiv auf den Film bzw. auf den Aufnahmesensor der Digitalkamera. Es kann zwar nach dem Druck auf den Auslöser noch einiges auf dem Weg zum fertigen Foto geändert werden, doch werden hier die Grundlagen gelegt.

Was jetzt nicht aufs Bild kommt, fehlt hinterher.
Egal, ob es außerhalb des Bildfeldes ist oder unter- oder überbelichtet wurde. Und alles, was jetzt aufgenommen wird, ist auch später auf dem Foto zu sehen (außer Sie verwenden nur einen Ausschnitt des Bildes).

Der "Lunasix 3" von Gossen. Ein klassischer Belichtungsmesser, noch ohne Blitzlichtmessung.

Wenn man vom Bildausschnitt und der Schärfeeinstellung absieht, ist in erster Linie die richtige Einstellung von Zeit und Blende (das sind die Belichtungswerte) wichtig. Eine bildhafte Umsetzung dieser Belichtung ist z. B. ein Wasserglas, das am Wasserhahn gefüllt werden soll. Ziel ist es, das Glas bis zum Eichstrich mit Wasser zu füllen.

Wenn Sie den Wasserhahn (die Blende) weit öffnen, kann viel Wasser (Licht) ins Glas (auf den digitalen Aufnahmesensor bzw. auf den Film). Das Glas ist also schnell gefüllt (der Sensor/Film ausreichend belichtet) und der Hahn muss zugedreht (der Verschluss geschlossen) werden.
Falls Sie statt dessen den Hahn nur ein wenig öffnen, muss das Wasser länger fließen, um das Glas zu füllen. In beiden Fällen erhalten Sie anschließend ein gefülltes Glas Wasser.

Ganz ähnlich ist es in der Fotografie. Eine große Blendenöffnung bedeutet, dass nicht so lange belichtet werden muss. Lange Belichtungszeit hingegen heißt, dass Sie die Blende nicht so weit öffnen müssen, damit der Chip /Film richtig belichtet wird. (Und wenn man will, kann man die Filmempfindlichkeit mit dem Durst gleichsetzen. Der legt fest, ob wir lieber ein großes oder ein kleines Glas nehmen. ;-) )

Das Zusammenspiel von Zeit und Blende regelt also die Belichtung.
Fehler, die Sie hier machen, kann man zwar hinterher in beschränktem Umfang beheben, doch sollten Sie trotzdem versuchen, "richtig" zu belichten. Richtige Belichtung heißt, das Zusammenspiel von Zeit und Blende so einzustellen, dass das Aufnahmemedium ausreichend belichtet wird und diese Art der Belichtung zu einem Bild führt, wie Sie es sich vorgestellt haben.

Was das genau bedeutet, ist das Thema der folgenden Seiten dieses Kapitels des Fotolehrgangs.

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